Schriesheim nächste Saison weiterhin erstklassig

29. Februar 2024

Bereits vor wenigen Wochen verkündeten die Red Devils aus Wernigerode, dass sie einen freiwilligen Abstieg aus der 1. Bundesliga aufgrund u.a. der zu hohen zeitlichen Belastung für ihre Spieler in Erwägung ziehen. Seit gestern ist dies nun Realität und heute Morgen vermeldete die Spielbetriebskommission des Dachverbands, dass damit der direkte Klassenerhalt für den TV Schriesheim einher geht. Somit gibt es auch in der Saison 2024/25 erstklassigen Floorball in Schriesheim.

Der Modus der diesjährigen Play-Downs: Schriesheim beendete die Saison auf dem 10. Tabellenplatz, einen Platz hinter Wernigerode, die sich damit wie die Badener für die Play-Downs qualifiziert hätten. Durch den freiwilligen Abstieg der „Roten Teufel“ in die 2. Bundesliga werden diese jedoch als Letztplatzierter (12. Tabellenplatz) in der Abschlusstabelle gewertet. Die Teams auf den eigentlichen Plätzen 10 bis 12 „rutschen“ somit einen Platz nach vorne. Dadurch ergeben sich die Playdown-Paarungen Schriesheim (jetzt 9.) gegen Wernigerode (12.) und München (jetzt 10.) gegen Kaufering (jetzt 11.). Schriesheim gewinnt die Paarung „forfeit“ und sichert sich somit den Klassenerhalt. Die andere Paarung findet wie geplant statt. Der Gewinner hält die Klasse und der Verlierer muss in die Relegation gegen einen Zweitligisten.

Zu Saisonende der Bundesliga ist somit das Minimalziel des Klassenerhalts geschafft. Dennoch blieb Schriesheim in der regulären Spielzeit weit hinter den eigenen Erwartungen zurück und konnte sich nicht für die Play-Offs qualifizieren. Zu wenig konstant waren die Leistungen und zu viele Punkte hat man gegen die direkte Konkurrenz liegen lassen. Insbesondere die zwei Niederlagen gegen München, die Heimniederlage gegen Dresden, zwei verlorene Punkte gegen Kaufering und die Auswärtsniederlage in Wernigerode zählen zu den Versäumnissen dieser Spielzeit.

Mit dem Einzug ins Final4 steht jedoch noch ein Saisonhighlight auf dem Programm. Am 11. Mai bestreitet der TVS das Halbfinale in Berlin mit dem Ziel erneut ins Pokal-Finale einzuziehen.